Montag, 26. Februar 2007

Von dicken Fischen und Winterpalmen

Montag, Abend


Da ich die Adresse gerade verlegt habe: auf diesem Wege einen herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag Anke! Moegest du alle Sprueche bekommen, die du dir wuenschst! ;)



Was sonst noch los ist:

Den ersten Teil des Tages (wobei ich nicht unbedingt von Vormittag sprechen moechte...) habe ich nochmals auf der Nakamise-Strasse zugebracht, jene 250 Meter-Symbiose aus Religiositaet und Kapitalismus, die zum Sensoji-Tempel fuehrt. Vornehmlich habe ich Mitbringsel gesucht, nebenbei leckeren Reiskuchen. Den Kuchen hab ich gefunden... *grummel*


Zugegeben, das ist ein altes Bild, heute schien die Sonne.


Um den Tag dann noch etwas interessanter zu gestalten habe ich mich in Richtung Kueste begeben, was hier ueberhaupt kein Problem ist, denn Tokio ist ueberall und damit auch an der Kueste. Man muss nur lange genug mit den richtigen Linien Richtung Osten fahren (Erich waere stolz auf mich, oder?). Ziel war das Meeresaquarium Tokio und ich muss sagen, das war bis jetzt einer der lohnensten Ausfluege. Dort "unten" liegt ein weitraeumiger Kuesten- und Hafenbereich und der verspruehte einen sehr eigenen Charme. Aus dem Bahnhof raus strahlte mir die Sonne entgegen, sah ich vor mir eine Allee aus Palmen und einen nahezu haeuserfreien, flachen und sehr einladend wirkenden Kuestenstreifen. Links und rechts davon zeichnete sich wieder die Wueste Tokio ab, aber hier war auf einmal alles ein wenig anders. Waere an mir ein Schwarzer auf Rollschuhen mit Basketball und Eistuete in der Hand vorbeigefahren, ware ich kaum ueberrascht gewesen. Einige Minuten Fussweg spaeter tauchte dann auch das Meer auf. Alles zusammen wehte dort ein Hauch von Nicht-Tokio und ich muss sagen, ich hab das sehr genossen. Einmal kein zugebauter Urwald. Einmal ein wenig mehr "Luft". Auf der obersten Etage des Meeresaquariums sorgte dann auch das entsprechende Ambiente fuer die richtige Meeresstimmung. Ich hoffe, die Bilder koennen es ein wenig wiedergeben.





In den unteren Etagen fanden sich dann viele kleine Wasserbecken und einige grosse Wassertanks. Den beeindruckensten sah man in einem grossen runden Raum, welcher rundherum von jenem Tank begrenzt wurde und wo riesige Thunfische ihre Bahnen zogen. Kaum scharf in die Linse zu bekommen, aber toll anzusehen.







Als ich dann wieder draussen war, stand die Sonne schon recht tief und gab dem Kuestengefuehl nochmal eine besondere Note. Ja, hat mir wirklich sehr gut dort gefallen. :)




Thomas,

.o0(blubb)0o.

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